Züchtungskunde, 76, (6) S. 403–411, 2004, ISSN 0044-5401
Stand und Perspektiven der molekularen Genomanalyse in der Tierzucht und -haltung
Von M. SCHWERIN
Zusammenfassung:
Voraussetzungen, gegenwärtiger Stand, zukünftige Herausforderungen und Grenzen der Anwendung molekularer Ansätze der strukturellen Genomanalyse beim Nutztier werden dargestellt. Möglichkeiten der Anwendung kartierter ‚quantitativer Merkmalsloci‘ (QTL) in Zuchtprogrammen und die letztendliche Identifizierung der entsprechenden Kandidatengene werden diskutiert. Verfügbare direkte und indirekte gendiagnostische Verfahren und ihre Integration in Marker gestützte Selektionsprogramme bei Rind und Schwein werden beschrieben. Möglichkeiten der Anwendung der funktionellen Genomanalyse (Transkriptomics, Proteomics) für die Gestaltung tiergerechter Haltungsbedingungen werden erörtert.
Keywords/Stichworte:Strukturelle und funktionelle Genomanalyse, QTL, Kandidatengene,
gendiagnostische Verfahren, Nutztiere
Voraussetzungen, gegenwärtiger Stand, zukünftige Herausforderungen und Grenzen der Anwendung molekularer Ansätze der strukturellen Genomanalyse beim Nutztier werden dargestellt. Möglichkeiten der Anwendung kartierter ‚quantitativer Merkmalsloci‘ (QTL) in Zuchtprogrammen und die letztendliche Identifizierung der entsprechenden Kandidatengene werden diskutiert. Verfügbare direkte und indirekte gendiagnostische Verfahren und ihre Integration in Marker gestützte Selektionsprogramme bei Rind und Schwein werden beschrieben. Möglichkeiten der Anwendung der funktionellen Genomanalyse (Transkriptomics, Proteomics) für die Gestaltung tiergerechter Haltungsbedingungen werden erörtert.