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Züchtungskunde, 78, (4) S. 291 – 308, 2006, ISSN 0044-5401

Zur Geschichte und Kultur der Schweinezucht und Haltung 2. Mitt.: Schweinezucht und -haltung in Europa im Mittelalter

H. Falkenberg und H. Hammer

Zusammenfassung:
In der Zeit des Mittelalters war die Schweinehaltung in Europa stark verbreitet. In den meisten Regionen dominierten Schweine im Anteil gehaltener Tiere. Die Hausschweine des Mittelalters waren hochbeinig und wenig bemuskelt. Sie hatten einen keilförmigen Kopf und einen Borstenkamm. Als spätreife Tiere wurden sie durchschnittlich mit 35 – 40 kg Körpergewicht geschlachtet. Schweine wurden sowohl in Gutshöfen, Dörfern als auch in den Städten gehalten. Mit der Verringerung des Waldbestandes wurde die traditionelle Weidemast zum Ende des Mittelalters mehr und mehr durch die Stallmast verdrängt. Aufgrund der ökonomischen Bedeutung haben Schweine im Rechtssystem dieser Zeit große Beachtung erlangt. Im Leben der Bevölkerung fand die Wertschätzung des Schweines umfassenden Eingang in Gebräuche, in Bezeichnungen und in das Alltagsleben.

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Keywords/Stichworte:Hausschwein, Mittelalter, Verbreitung, Zucht, Haltung, Weidemast, Schlachtung, Rechtssysteme, Schweine im Alltagsleben.

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