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Züchtungskunde, 76, (1) S. 6 –17, 2004, ISSN 0044-5401

Vergleich verschiedener Methoden zur Bestimmung des Muskelfleischanteils im Schlachtkörper des Schweins

J. PULKRÁBEK, J. WOLF, L. VALIS, M. Vítek und R. HÖRETH

Zusammenfassung:
An 132 Schweineschlachtkörpern von drei Herkünften aus Tschechien mit einem Geschlechtsverhältnis von annähernd 1:1 wurden mit vier Messmethoden das Speckmaß (S) und das Fleischmaß (F) ermittelt. Anschließend wurde eine Teilstückzerlegung durchgeführt. Die folgenden Regressionsgleichungen für den Muskelfleischanteil (MF) wurden abgeleitet (in Klammern Reststreuung): Fat-O-Meater (FOM): MFFOM = 59,86131 – 0,72930 SFOM+ 0,12853FFOM (se= 2,49), Hennessy GP 4 (HGP): MFHGP = 61,34154 – 0,81609 SHGP+ 0,12901 FHGP (se = 2,27), Ultra-FOM: MFUFOM = 62,08522 – 0,50334 SUFOM+ 0,03526FUFOM (se= 3,26), Zweipunktverfahren (ZP-Verfahren): MFZP= 49,62542 – 0,63371 SZP+ 0,23525FZP (se= 2,34). Die Korrelationen zwischen dem Muskelfleischanteil aus der Teilstückzerlegung und den nach den vier Methoden ermittelten Schätzwerten betrugen: 0,82 (FOM); 0,85 (HGP); 0,66 (Ultra- FOM) und 0,84 (ZP-Verfahren). Die Methoden FOM und HGP und das ZP-Verfahren können als etwa gleichwertig angesehen werden und sind bei der kommerziellen Schlachtkörperklassifizierung einsetzbar, während Ultra-FOM auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse den Anforderungen der EU nicht genügt.

english abstract

Keywords/Stichworte:Schwein; Schlachtkörper; Rückenspeck, Muskeldicke; Fleischanteil; Schlachtkörpereinstufung

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