Für die Entwicklung effektiver Maßnahmen zur Reduktion der Salmonellenprävalenz bei Mastschweinen ist die Kenntnis der bedeutendsten Einschleppungs- und Ausbreitungsfaktoren unabdingbar. Die vorliegende Analyse zeigt, dass gewisse Hygieneaspekte in Form von Schutzkleidung für bestandsfremde Personen, ein höherer Spaltenanteil im Boden sowie die Reinigung der Futtermittelleitungen zur Salmonellenreduktion geeignet sind. Dahingegen erhöhen die Nähe zu weiteren Schweinebeständen und die Gabe von Antibiotika die Chance eines positiven Salmonellenbefundes. Die Ergebnisse bezüglich des Schadnager- und Vogelvorkommens sowie der Einfluss der Buchtenabtrennung sind kritisch zu bewerten. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass nur 32 Betriebe in die Analyse eingegangen sind und eine Verzerrung innerhalb des Datensatzes nicht ausgeschlossen werden kann.