Anmelden

Züchtungskunde, 80, (1) S. 43 – 49, 2007, ISSN 0044-5401

Verbesserung der Eutergesundheit durch Zucht?

Christa Kühn

Zusammenfassung:
Zurzeit wird trotz vorhandener genetischer Voraussetzungen in keiner deutschen Milchrinderrasse ein wesentlicher züchterischer Fortschritt in Hinsicht auf Eutergesundheit erzielt. Probleme in der präzisen Merkmalserfassung und komplexe genetische Korrelationen erschweren den Selektionserfolg mittels konventioneller Selektion. Eine bessere Merkmalserfassung sowie die Nutzung von Informationen über die molekularen Grundlagen der genetisch bedingten Merkmalsvariabilität stellen Ansatzpunkte für eine verbesserte Zucht auf Eutergesundheit dar. In der deutschen Holstein-Population konnte exemplarisch die Möglichkeit der Selektion auf verbesserte Eutergesundheit mittels vorhandener indirekter genetischer Marker demonstriert werden. Um wertvolle Allele mit nachgewiesenem Effekt auf die Eutergesundheit in den Milchrindpopulationen zu erhalten, ist der Nachweis merkmalsbeeinflussender Genvarianten erforderlich. Neben immunologischen Mechanismen müssen bei der Analyse der genetischen Grundlagen unterschiedlicher Eutergesundheit auch spezifische nicht-immunologische Effekte berücksichtigt werden (z.B. Eutermorphologie).

english abstract

Keywords/Stichworte:Mastitis, Eutergesundheit, Zuchtverfahren, Selektionserfolg, genetische Marker

Artikel im Volltext

PDF-Datei (208 kB)

Impact Factor (SCI) 2023: 0.3

 5-Jahres-Impact-Factor (SCI) 2023: 0.2

Manuskript einreichen

Sie möchten, dass Ihr Beitrag in der Züchtungskunde veröffentlicht wird? Alles Infos hierzu und was es zu beachten gibt, finden Sie unter nachfolgendem Link.

weitere Informationen

Abo

Beziehen Sie die Züchtungskunde im Abo - gedruckt, digital oder als Kombination

zu den Abo-Möglichkeiten