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Züchtungskunde, 77, (2-3) S. 244 – 255, 2005, ISSN 0044-5401

Anpassungsstrategien rinderhaltender Betriebe an veränderte agrarpolitische Rahmenbedingungen

D. Kirschke

Zusammenfassung:
In diesem Beitrag geht es um die künftigen agrarpolitischen Rahmenbedingungen für landwirtschaftliche Betriebe nach den Luxemburger Beschlüssen und deren Umsetzung in Deutschland. Die Reformbeschlüsse haben zu einer Entlastung der WTO-Verhandlungen geführt. Die Entkopplung als wesentliches Element dieser Beschlüsse wird die EUDirektzahlungen in erheblichem Umfang „Grüne Box-fähig“ und damit international akzeptabel machen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht ist die Entkopplung grundsätzlich als positiv zu werten, aber sie wird auch erhebliche Anpassungsprozesse auf der Betriebsebene auslösen. Berechnungen aus dem Institut für Betriebswirtschaft der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig zeigen, dass es im Bereich der Tierhaltung zu einem starken Rückgang bei Mastbullen und bei Mutterkühen kommen wird. Bei dem in Deutschland angestrebten Regionalmodell wird es zudem zu einem leichten Anstieg des Pachtpreises für Ackerland und zu einem deutlichen Anstieg des Pachtpreises für Grünland kommen. Offene Fragen nach den Luxemburger Beschlüssen sind die Entwicklung der Landnutzung, die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und die Gestaltung der „2. Säule“ sowie die künftige Finanzierung der EUAgrarpolitik.

english abstract

Keywords/Stichworte:EU-Agrarpolitik, Luxemburger Beschlüsse, WTO-Verhandlungen, Direktzahlungen, Landnutzung, Tierhaltung.

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